Planung von Niederspannungsanlagen (50Hz)
Auftraggeber
Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH
Ausführungsort
Leipzig
Leistungsspektrum
- Leistungsphasen 1-6 HOAI
- Leistungsphasen 8-9 HOAI (Bereich Bauüberwachung)
Handlungsbereiche Planung
- 50Hz-Technik
- Bahnerdung
- Elektrische Haltestellenausrüstung
- Haltestellenbeleuchtung (Bau- und Endzustand)
- Weichensteuerung
Projektkosten
ca. 750.000 EUR
Realisierungszeitraum
11/2022 - voraussichtlich 09/2023
Ansprechpartner
Patrick Offermanns
Verkehrs-Consult Leipzig GmbH
Georgiring 3
04103 Leipzig
Fon: +49 341 964 24-38
Fax: +49 341 964 24-25
Patrick.Offermanns@vcl-gmbh.de
www.vcl-gmbh.de
Fotos
Fakten
- 3 Niederspannungsverteilerschränke, 5 Weichensteuerschränke
- 6 dynamische Fahrgastinformationen
- 2 Schalterfernantriebssteuerung
Projektbeschreibung
Die Baumaßnahme befindet sich im Westen von Leipzig im Stadtbezirk Mitte, Stadtteil Zentrum-Nordwest in der Nähe des Stadions im Waldstraßenviertel.
Von der Jahnallee aus beginnt die Waldstraße ab dem Waldplatz als zentrale Achse des Waldstraßenviertels in Nord–Süd-Richtung und teilt es in das östliche und westliche Waldstraßenviertel. Die Waldstraße Südabschnitt verläuft dabei im Planungsgebiet über die Waldstraßenbrücke über den Elstermühlgraben der Stadt Leipzig.
Die Gleisschleife wird eingegrenzt von den Straßen Fregestraße, Feuerbachstraße und Max-Planck-Straße. Das Gleis befindet sich straßenbündig in den Fahrbahnen der genannten Straßenzüge.
Vom öffentlichen Personennahverkehr werden die beiden Haltestellen Feuerbachstraße und Am Mückenschlößchen in der Waldstraße durch die Straßenbahnlinie 4 bedient. Weiterhin fährt in stadtauswärtiger Richtung die Nachtbuslinie N 4.
Der zu bauende Abschnitt der Waldstraße beginnt am Waldplatz ca. auf Höhe Haus Nr. 8 (mit Ausbau des Gleisdreiecks) und endet an der Leutzscher Allee. Die Länge der Gleisbaumaßnahme Waldstraße Südabschnitt beträgt ca. 1.000 m. Davon wird auf einer Länge von 939 m grundhaft ausgebaut und auf 61 m provisorisch auf den Bestand angeschlossen.
Zur Aufrechterhaltung des Nahverkehrsangebotes auch bei großen Baumaßnahmen setzen die Leipziger Verkehrsbetriebe häufig auf das Prinzip „Bauen und Fahren“ unter Nutzung einer eingleisigen Betriebsführung. Dabei kommen zur Sicherung des Fahrbetriebes häufig Eingleisige Signalanlagen zum Einsatz.
In Leipzig-Dölitz muss im Zuge des komplexen Umbaus des Straßenbahnbetriebshofes und paralleler Baumaßnahmen von Versorgungsträgern die bestehende Signalanlage nach Markleeberg-Ost um ca. 300 m verlängert werden. Im Anschluss an den provisorischen Betrieb erfolgt der teilweise Neuaufbau der Anlage aufgrund der abschließenden Umgestaltung des gesamten Verkehrsraumes vor dem Betriebshof.
Projektbeschreibung:
- Dokumentation des Ist-Aufbaus der bestehenden Anlage
- Auswertung mehrerer möglicher Varianten mit dem Betreiber und dem Servicedienstleister IFTEC der Anlage
- Koordinierung mit den verschiedenen Phasen der Gleis- und Fahrleitungsarbeiten im Baubereich
- Erstellung detaillierter Lage- und Montagepläne
- Vorbereitung der Prüfungsunterlagen zur Vorlage bei der Technischen Aufsichtsbehörde des Landes Sachsen
- Begleitung des Vergabeprozesses
- Integration des Teilprojektes in die komplexe Bauablaufplanung zum Betriebshof Dölitz
Investitionsvolumen: 65.000 EUR
Auftraggeber: Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) GmbH
Realisierungszeitraum: 2015
Art der Leistungen:
- Entwurfs- und Genehmigungsplanung
- Ausführungsplanung und Ausschreibung
Der Umbau der Haltestelle „Stadthalle“ im Netz der Cottbusverkehr GmbH erforderte die Neuerrichtung der elektrischen Haltestellenausrüstung. VCL realisierte dazu die Planungen nach DIN EN 50122 und den VDV Schriften 507 sowie 509. Dabei wurde das bestehende Konzept der elektrischen Haltestellenerschließung so weiterentwickelt, dass aktuelle normative Forderungen eingehalten werden. Die Weiternutzung vorhandener Anlagenteile und Ausrüstungsgegenstände war eine zentrale Vorgabe des Auftraggebers. Erzielt wurde eine Lösung, die als Modell für weitere Haltestellenanlagen in Cottbus dient.
Projektbeschreibung:
- Erstellung einer Prinziplösung unter Einbeziehung des örtlichen Energieversorgungsunternehmens
- Entwicklung eines Verteilerschrankes in modularem Aufbau
- Errichtung eines örtlichen TT-Netzes auf den Haltestellen
- Umsetzung der Schutzmaßnahme „offene Verbindung mit der Rückleitung“
- Integration des Überspannungsschutzes und der Potenzialschutzeinrichtung
- Ausstattung der elektrischen Betriebsmittel und der Niederspannungsverteilung mit speziellen
- Fehlerstromschutzschaltern für den Gleichstrombahnbereich
- Planung und Dimensionierung des Kabelnetzes
Investitionsvolumen: 30.000 EUR
Auftraggeber: Cottbusverkehr GmbH
Realisierungszeitraum: 2014
Art der Leistungen:
- Entwurfsplanung
- Ausführungsplanung und Ausschreibung